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Die Geschichte des Sports:
Korruption und politische Mißstände herrschen im China des Jahres 300 v.Chr. Ein junger Dichter am chinesischen Kaiserhof rät zum Wohle des Volkes zu einer Landreform. Der Kaiser verliert
aufgrund von Intrigen das Vertrauen zu dem jungen ungestümen Berater. Die Landreform findet nicht statt.
Dichter Ch’u Yuan, enttäuscht und tief getroffen in seiner Ehre, trägt mit poetischen Versen und Liedern sein Leid ins Volk. Er fällt bei Hofe in Ungnade und wird in die Provinzstadt Huan, im
Süden des Landes verbannt. Verzweifelt stürzt er sich am fünften Tag des fünften Monats in den Fluß Mi-Lo. Die Bewohner des Dorfes wollen den Poeten retten und eilen in ihre Boote. Um die großen
Fische von Ch’u Yuan fernzuhalten, paddeln sie unter dem donnernden Klang der Trommeln zur Unglücksstelle. Vergeblich. Der erste namhafte chinesische Dichter versinkt in den Fluten des
Flusses.
Seither wird die Suche nach dem Poeten Jahr für Jahr nachgestellt. Sie kommen aus allen Teilen des Landes und liefern sich spannende Wettkämpfe. Der höchste Beamte des Ortes hatte die
Ehrenpflicht, den Rennen beizuwohnen und dem Siegerteam und dessen Dorfbewohnern für den Rest des Jahres Glück und Wohlergehen zu wünschen. Und so mahnt jedes Rennen die Regierenden zu
umsichtiger und gerechter Herrschaft, für die der Dichter gestorben war.
Aus Herrschsucht machte sich der Kaiser etwa 600 n.Chr. die Drachenboote des Volkes selbst zu eigen. Auf einem eigens für ihn gebauten Drachenboot ließ er sich von 1000 Paddlerinnen, seinen
Palastdamen, herumpaddeln. Mit diesem Pomp wollte er das Volk vom Ursprung der Drachenboote ablenken, Dichter und Botschaft vergessen machen. Doch die Rechnung ging bis heute nicht auf.
Vor mehr als 2250 Jahren begründete Ch’u Yuan somit den Drachenboot-Sport in China. Ein Mann von Prinzipien.
Sein Kampf um Ehre und gegen Korruption wurde 1953 (2230 Jahre nach seinem Tod) vom Weltfriedenskongress gewürdigt. Alles, was Qu Yuan wichtig war - Teamgeist, Gemeinschaftsgefühl und die Entschlossenheit, ein Ziel zu erreichen - vereint dieser Sport.
Ein Drachenboot zu fahren bedeutet, mit bis zu 20 Paddlern Seite an Seite in einem extrem langen Kanu takt- und kraftvoll zusammenzuwirken. Der Trommler im Bug nimmt den Rhythmus der Schlagmänner auf und gibt ihn an das Team weiter, der Steuermann im Heck hält den Kurs.
Der Drachenboot-Sport ist für Anfänger gut geeignet und hilft, Bewusstsein, Stärke und Entschlossenheit zu entwickeln und ist ein Mannschaftssport, bei dem jeder einzelne zählt. Es kommt vor allem auf eine saubere Technik an, denn nur wenn die Bewegungsabläufe synchron ablaufen, kann das Boot zu Höchstgeschwindigkeiten auflaufen.
Im Rhythmus der Trommel folgen die Paddler den Schlagleuten, die den Takt vorgeben. Kraftvoll wird das Boot in Bewegung gesetzt, um es dann mit schnellen Paddelschlägen auf Fahrgeschwindigkeit zu bringen. Danach folgen ausdauernde Steckenschläge.
In verschiedenen Regatten kann die Mannschaft ihre Kraft, Ausdauer und Technik unter Beweis stellen.
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Zwischen April und Oktober trainieren wir mittwochs 17:30 Uhr.
Von November bis März trainieren wir sonntags 10:00 Uhr.
Unsere neue Trainingsstätte ist das Gelände am Strombad Cottbus. Die Termine sind über neben stehendem Link (Termine) einsehbar.
Welchem Wettkampf stellen wir uns?
Wann gehen wir ins Kino oder treffen wir uns auf einen Kaffee?
Hier gibt es die Übersicht.